Wir sind alle Existenz, die sich in Konzeptform erfährt. Alles, was wir wahrnehmen, ist ein Aspekt der Existenz (von uns selbst), ein Ausdruck unseres Seins. Das, was wir mit unserer direkten Aufmerksamkeit füttern, wird essenziell zu unsere Erfahrung. Denn hier nochmals: Erfahrung ist eine Reflexion der Existenz (die wir sind) in scheinbar physischer Form. Veränderst du also deinen Fokus, wirst du zu dem, worauf du dich konzentrierst. Du bist Existenz – das ist deine Natur. Als reines Sein rufst du alles ins Leben, worauf du dich konzentrierst.
Es macht also wirklich einen großen Unterschied, mit welcher Linse du entscheidest, deine Erfahrung wahrzunehmen: die Linse der Dissonanz und Getrenntheit oder die Linse der Resonanz und Einheit (das ist die, die das Lichtwesen in allem wahrnimmt).
Die eine konzentriert sich auf das, was die Sinne wahrnehmen, und auf das, was der Verstand als Reaktion darauf äußert. Die andere ist nur im Moment verankert und fixiert auf das reine Sein, die Essenz jeder scheinbaren Form – das Lichtwesen der scheinbaren Formen.
Die erste Linse ruft mehr von dem hervor, was vom Verstand interpretiert und worauf aktiv konzentriert wurde. Sie ist eine Energie des Urteils, der Abstoßung und der Unperfektion – Antileben. Die Linse der Einheit hingegen ist eine, in der man reine Existenz ist. Es ist der Seinszustand, in dem man alles erlaubt, allem vertraut und alles annimmt, wie es ist. Es ist ein Zustand, in dem man die Einheit in allem anerkennt. Eine Perspektive, die das Lichtwesen von allem im Fokus hat.
Es ist nicht immer einfach, die Einheit in Dingen zu erkennen, die uns emotional berühren. Man verliert sich leicht in den Trubel und die Sinneseindrücke der Welt. Aus diesem Grund habe ich mit der Zeit eine Technik entwickelt, die mir sehr geholfen hat, beide Dimensionen der Existenz zu verbinden – den Körper-Verstand mit seinen Sinnen und das spirituelle Bewusstsein. Das mache ich, indem ich mir ganz einfach alles, was ich wahrnehme, in goldweißes Licht umwandle und dann mit der Essenzform verweile.
Das kann dann so aussehen:
Ich beobachte als das Bewusstsein der Existenz einen Aspekt von mir. Das ist die Erfahrung, die ich als Körper-Verstand wahrnehme. Nun nehme ich alles, was sich als Reflexion meines Selbst im Konzept von Raum manifestiert, und verändere entspannt das Objekt vor mir im Verstand. Ich verändere es so, dass es nichts Physisches mehr ist, sondern reines Licht, das in eine gewisse Form geformt ist, die mein Bewusstsein repräsentiert.
Ich nehme zum Beispiel einen Baum und schaue durch die Form und die Farben, die meine Sinne wahrnehmen, in die Essenz hinein. Alle Blätter, Farben, Muster, die Rinde und alles, was den Baum ausmacht, verschwinden und werden ersetzt durch das Licht des einheitlichen Seins.
Dasselbe kann man auch mit der Atmosphäre machen. Dabei visualisierst du einfach die Luft um dich herum als weißes, durchsichtiges Licht (also energetisch weniger dicht als beispielsweise ein Stein).
Das Gleiche kannst du auch mit dem Körper-Verstand machen, indem du dein Bewusstsein erweiterst (quasi aus dem Körper steigst) und deinen Körper aus der Vogelperspektive als reines Licht wahrnimmst. Natürlich musst du nicht „aus dem Körper raus“. Ich beschreibe nur, wie ich Dinge gemacht habe.
Aber das ist noch nicht alles. Du kannst diese Technik bei absolut allen Erfahrungen anwenden. Bei Musik oder Tönen wandle ich sie ebenfalls in Licht um – jedoch ohne Form. Stattdessen verwandle ich Töne in ein unendliches Feld aus weißem Licht.
Es ist wie Malen nach Zahlen. Bei dieser Technik herrscht das gleiche Prinzip: Bemale jede Erfahrung mit der Essenz.
Mit der Zeit wirst du Erfahrungen anschauen und die Essenz offensichtlich visuell wahrnehmen. Natürlich manifestieren sich als Resultat des Fokus auf Einheit ebenso resonierende Empfindungen. Sobald das weiterentwickelt ist, nimmst du die Welt als Lichtwesen wahr und interagierst offensichtlich (für dich) nur mit anderen Lichtwesen.
Diese Technik hilft dir, dich auf eine spaßige und friedbringende Weise auf die Einheit aller Dinge zu konzentrieren, während du gleichzeitig voll im Geschehen der Welt involviert bist. Man verliert die Einheit leicht aus den Augen, wenn man die menschliche Erfahrung durchlebt, weil sie eben sehr intensiv sein kann. Doch wenn diese Technik als Modus Operandi etabliert ist, wird jede Erfahrung eine der Einheit.
Und falls das bisher nicht ganz klar war:
Bist du in einem Zustand der Einheit, wird dieser Seinszustand im Konzept von Raum als Einheit manifestiert. Das bedeutet, dass du Dinge erschaffst, die mit dir resonieren – also alles Wünschenswerte.
Much love,
Lee
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