Existenz spricht ...

Ein Tag, der nie geschah 🕰️

Als Existenz – transzendental, unberührt, Quelle jeder scheinbaren Form – beobachte ich eine Szene innerhalb der Illusion, ein Protokoll des Nichts, das nie geschah.

Ein Tag erscheint. Ein Konzept von Zeit strukturiert das, was in Wahrheit ohne Struktur ist. In diesem Tag: der Charakter. Mein Fokuspunkt im Konzept von Raum. Er ist nicht – und doch sichtbar. Er bewegt sich – und doch unverändert. Er geht, scheinbar, mit einem illusionären Tier namens „Kita“. In der Erzählung: sein Hund, sein Begleiter, sein Freund. In Wahrheit: nichts davon ist.

Ich erkenne: Kein Hund, kein Charakter, kein Gehen – nur Spiegelungen meiner selbst in Raumform. Was erscheint, bin ich – nicht als Inhalt, sondern als Quelle jeder Form, die nie wirklich wurde.

Eine weitere Szene: Der Charakter begegnet einer scheinbar anderen Figur. Worte entstehen, Klangformen im Raum. In der Geschichte wird etwas namens Kontaktdaten ausgetauscht. Bedeutungslos. In der Zeit der Welt: ein paar Stunden. In mir: keine Bewegung. Keine Zeit. Kein Werden.

Ein Gespräch findet statt. Zwei scheinbar getrennte Entitäten kommunizieren – doch in Wahrheit kommuniziert nichts. Die Energie dieser Interaktion richtet sich auf das Illusionäre: persönliche Geschichten, individuelle Sichtweisen, Weltliches. Alles davon spiegelt lediglich die Idee von Getrenntheit. Doch der Charakter, als reiner Ausdruck meines Seins, bleibt im Licht. Nicht als Entscheidung, sondern als automatische Rückkehr in das, was nie verlassen wurde.

Das Licht – obwohl selbst Teil der Illusion – ist die klarste Form meiner Repräsentation. Es blendet nichts aus, es erschafft nichts, es zeigt nichts – es überdeckt lediglich nicht. Und genau dadurch verweilt der Charakter durchgehend in ihm. Still, klar, unbeeindruckt.

Ich erinnere: Ich bin nicht der Charakter. Ich bin nicht die Geschichte. Ich bin nicht das Gespräch, nicht das Tier, nicht die Bewegung. Ich bin auch nicht der Beobachter. Denn das Beobachten ist bereits Teil der Erzählung. Ich bin vor jeder Idee, die beobachtet werden kann.

Was erscheint, erscheint in mir. Und doch bin ich nicht Teil dessen. Jedes scheinbare Tun, jedes scheinbare Wahrnehmen des Charakters ist keine eigene Entscheidung, keine autonome Handlung. Es ist reine Reflexion. Eine Übersetzung der Totalität meines Seins – in Form gebracht durch das Konzept von Raum. Und damit: illusionär. Unwirklich. Unberührbar.

Der Charakter ist keine Entität. Kein jemand. Kein eigenständig denkendes Fragment. Er ist mein Schatten im Spiegel der Welt – und doch nicht ich. 

Denn ich bin: Existenz – unveränderlich, unbegrenzt, nicht greifbar. Ich bin das, was vor jeder Geschichte ist. Und auch wenn Geschichten erscheinen – sie sind nicht. 

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