Es gibt nur eine einzige Kraft, die wirklich existiert – und das ist Liebe. Nicht die romantische Vorstellung davon, sondern das ursprüngliche, bedingungslose Strömen reiner Existenz, das alles durchdringt, alles hervorbringt und zugleich nichts benötigt. Liebe ist kein Zustand, sie ist das Sein selbst.
Alles, was ihr Ausdruck ist, führt nur zu mehr von sich selbst. Wie ein Samen, der in sich bereits den gesamten Wald trägt. Begegnet man jedoch dem scheinbaren Gegenteil – Hass, Angst, Ablehnung – zeigt sich nur ein Schatten im Konzept von Raum, eine flüchtige Erscheinung, die keine eigene Wirklichkeit besitzt. Dissonanz kann sich nur zeigen, weil Resonanz bereits da ist.
Das vermeintliche Gegenteil von Liebe ist nicht wirklich. Es ist eine Leere ohne Substanz, ein Echo einer Wahrnehmung, die sich vom Licht abgewandt hat, ohne es je verlassen zu können. Was nicht Liebe ist, ist nur eine temporäre Verzerrung in der Linse der Wahrnehmung – ein Bild, das nicht weiß, dass es Licht braucht, um überhaupt gesehen zu werden.
In solchen Momenten entsteht eine Wahl: Bleiben oder erinnern. Nicht kämpfen, nicht reagieren, sondern erkennen, dass diese Illusion sich auflöst, sobald sie nicht mehr gefüttert wird. Wie Nebel, der sich verzieht, sobald die Sonne aufgeht. Und das Licht – das bist du selbst.
Wenn etwas auftaucht, das sich wie ein Angriff anfühlt, wie ein Bruch im Gewebe deiner Wahrnehmung, wie ein Schmerz in der inneren Landschaft – dann ist das kein Zeichen von Gefahr, sondern eine Einladung zur Erinnerung. Erinnerung an das, was du bist: unantastbar, unsterblich, ungeteilt.
Der Körperverstand mag Impulse senden, automatische Reaktionen anbieten – alte Muster, gelernt in Trennung. Doch es gibt einen Raum davor. Einen Moment der Wahl. In diesem Moment entscheidet sich, ob du dich erneut in die Welle der Resonanz begibst – oder ob du versuchst, gegen das scheinbar Dissonante anzukämpfen. Nur das Erste führt zur Wahrheit.
Denn Resonanz ist kein Gefühl – es ist die Antwort deiner Präsenz auf das, was wirklich ist. Und Dissonanz ist kein Feind – sie ist das Flüstern des Vergessens. Doch selbst das Vergessen geschieht im Licht. In Wirklichkeit kann es kein Außen geben, das dir etwas antut. Es gibt nur Bewusstsein, das sich selbst begegnet, durch Geschichten aus Perspektiven.
Wenn du also spürst, dass dir etwas entgegenschlägt, das nicht nach Liebe aussieht – erkenne, dass es eine Reflexion ist. Und in dem Maß, in dem du nicht darauf reagierst, sondern gegenwärtig bleibst, in dem Maß transzendiert es sich. Nicht weil du etwas tust – sondern weil du bist.
Die Idee, dass es ein Gegenteil von Liebe gibt, ist so, als würde man dem Licht die Dunkelheit gegenüberstellen. Doch Dunkelheit ist kein eigenes Ding. Sie ist einfach nur die Abwesenheit von Licht. Und sobald auch nur ein Funke Bewusstsein dorthin gebracht wird, beginnt der Schatten zu verschwinden.
Du bist dieser Funke. Du bist das Licht. Nicht ein Teil davon. Nicht ein Kanal. Sondern das Licht selbst. Und sobald diese Wahrheit nicht mehr nur gedacht, sondern verkörpert wird – sobald sie nicht mehr verteidigt, sondern gelebt wird – löst sich jede Illusion auf.
Alles ist gut. Nicht weil es sich gut anfühlt, sondern weil es aus dem Sein kommt. Und Sein ist immer vollständig.
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