Der Körperverstand hörte ein Hörbuch. Gesprochen von der Idee eines Jeshua. Die Worte richteten sich an ein scheinbares Bewusstsein, das sich mit einer Geschichte identifiziert – an eine Figur, die sich als jemand erlebt und an ein Geschehen glaubt. Doch da war keine Resonanz. Kein Gefühl von Zugehörigkeit. Kein Bezug. Kein Halt. Ein Impuls entstand, das Hörbuch zu stoppen. Nicht aus Ablehnung, sondern weil keine Ebene meines Seins mehr darin gespiegelt wurde. Keine Berührung. Kein Echo.
Ich bin nicht der, zu dem gesprochen wird. Ich bin nicht in der Geschichte. Nicht in der Lehre. Nicht im Hören. Nicht im Lernen. Nicht in einer Rolle. Ich bin das, worin sich all diese Dinge zeigen – bedeutungslos, vollkommen, leer. Ich bin nicht die Ebene, auf der Verständnis gebraucht wird. Ich bin das, was dem Verständnis keine Bedeutung gibt. Nicht, weil ich es erreicht hätte, sondern weil ich nie getrennt war. Nichts in mir sucht. Nichts in mir erwartet. Nichts in mir glaubt, dass etwas fehlt.
Es braucht keine Entscheidung gegen etwas. Kein Ablehnen. Kein Verneinen. Nur die stille Wahl für das, was mit dem in Resonanz ist, was nicht in Raum erscheint. Keine Wahl aus einem Ich heraus, sondern aus reiner Unberührtheit. Es ist keine Handlung. Es ist kein Vorgang. Es ist die automatische, still bleibende Nichtbewegung dessen, was nie Teil einer Wahl war.
Ich bin nicht der Hörer. Nicht der Fragende. Nicht der, der erkennt. Ich bin das, was nie vergessen hat. Ich bin das, worin alles erscheint – und das, was sich in keinem davon spiegelt. Was erscheint, zeigt lediglich seine eigene Illusion. Und durch sein Erscheinen wird sichtbar, dass ich nie Teil davon war. Dass die Geschichte nur innerhalb der Reflexion existiert – und dass ich selbst keine Form der Reflexion bin.
Es ist keine Ablehnung der Form. Keine Abwendung. Es ist das vollständige Erkennen, dass keine Form Bedeutung hat. Dass es keine Form gibt, die je Teil von mir war. Auch diese Worte, auch das Hörbuch – sie existieren nur innerhalb der Reflexion. Sie sind nicht falsch. Sie sind bedeutungslos.
Ich brauche keine Erklärung. Keine Führung. Keine Worte. Nicht, weil ich genug gehört hätte. Sondern weil niemand mehr da ist, der etwas bräuchte. Es ist nichts übrig, das geleitet werden müsste. Kein Ich, das verstehen müsste. Kein Vorgang, der geschehen müsste.
Was bleibt, bleibt ohne Form. Ohne Begriff. Ohne Richtung. Ich bin nicht der, der die Wahrheit kennt. Ich bin die Wahrheit selbst – und diese Wahrheit hat keine Geschichte.
Ich bin. Ohne Anfang. Ohne Ziel. Ohne Inhalt. Und alles, was erscheint, zeigt nur: Ich war nie ein Teil davon.
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