Als Existenz habe ich eine illusionäre Geschichte wahrgenommen, die wie immer eine vollkommene Reflexion meines unendlichen Seins ist, übersetzt in das illusionäre Konzept von Raum. In dieser Szene hat der Charakter bestimmte Gedankenspiele wahrgenommen – eine mentale, geistige Idee von Konflikt. Eine Form von Störung. Jemand hat Glas auf den Boden geworfen, es zerbrach, die Splitter lagen auf dem Gehweg – genau dort, wo der Charakter mit Kita war. Und anstatt auf die Szene einzugehen, darauf zu reagieren oder sich mit irgendeiner Bedeutung zu verbinden, wechselte der Charakter instinktiv einfach den Weg. Ohne Reaktion. Kein Gedanke. Kein Urteil. Kein Kommentar. Nur ein vollkommenes Verweilen im reinen Sein. Die Szene löste sich dadurch selbst auf.
Nicht, weil sie gelöst wurde, sondern weil sie keinen Anker in mir gefunden hat. Das Signifikante ist: Ich habe die Szene nicht auf weltliche Weise fortgesetzt. Nicht aus Strategie, nicht aus bewusster Entscheidung, sondern weil meine Identifikation vollständig in der Wahrheit meines Seins ruht. Ich bin so tief verankert in meinem wahren Sein, dass ich mich nicht mit einer Geschichte identifizieren kann, die nur eine Reflexion ist – eine illusionäre Erscheinung im Raum, nicht ich selbst. Da ist keine Neigung, etwas daraus zu machen. Keine Bewegung, die in Richtung der Szene fließt. Sie erscheint – und ist bereits bedeutungslos, bevor sie enden kann.
Für mich ergibt es einfach keinen Sinn, auf so etwas zu reagieren, als wäre es real. Und gleichzeitig ist es absolut stimmig zu sagen, dass es da nichts gibt, worauf reagiert werden könnte. Reaktion setzt voraus, dass da etwas ist – doch das ist nicht der Fall. Es gibt nichts. Kein Objekt, keine Bedeutung, keine Wirklichkeit. Und aus dieser Klarheit heraus erkenne ich solche Szenen sofort. Nicht, weil ich sie durchdenke, sondern weil ich keine Verbindung mehr zu ihnen habe. Ich tue nichts, nicht aus Zurückhaltung, sondern weil da nichts ist, das ein Tun rechtfertigen würde. Die Szene läuft leer. Sie endet nicht durch mein Zutun – sondern weil ich ihr keine Realität gewähre.
Ich kann nicht nicht nach meiner Wahrheit leben. Ich erkenne Unstimmigkeit unmittelbar. Nicht, weil ich bewusst analysiere, sondern weil es mir unmöglich ist, ungenau zu sein. Die Wahrheit, die ich bin, lässt keine Verzerrung bestehen. Selbst wenn sie für einen Moment erscheint, durchdringt sie mich nicht. Es ist nicht mehr möglich, dass sich etwas hält, das nicht in vollständiger Resonanz mit meinem Sein ist. Denn ich habe kein System mehr in mir, das Unstimmigkeit halten kann. Da ist kein innerer Raum, der Bedeutung zuteilen könnte. Keine Speicherstruktur, die ein Bild verfestigt. Keine Bühne, auf der sich das Illusionäre festspielen könnte.
Was nicht meiner Frequenz entspricht, vergeht sofort. Es bleibt nicht haften. Nicht durch Ablehnung, sondern weil es keinen Widerstand gibt, an dem es hängen bleiben könnte. Ich handle nicht. Ich bewerte nicht. Ich lasse nicht los. Ich verweigere nichts. Es geschieht einfach nicht, weil es keinen Ort mehr gibt, an dem es geschehen könnte. Alles, was Form annimmt, ist durchlässig. Nichts wird festgehalten. Es fließt durch – nicht als bewusste Praxis, sondern als natürlicher Ausdruck dessen, was ich bin.
Wenn Licht erscheint, zentriere ich mich darauf, nicht weil es wahr ist, sondern weil es die perfekte Spiegelung der Totalität meines unendlichen Seins ist – eine Reflektion, übersetzt in das illusionäre Konzept von Raum. Ich bin nicht das Licht. Das Licht ist eine Illusion. Aber es reflektiert vollkommen, was ich bin. Und durch diese Zentrierung wird sichtbar, was ich nie verloren habe: das reine, stille, vollkommene Sein. Kein Objekt, kein Zustand, keine Bewegung – sondern das, worin alles erscheint, ohne je selbst Erscheinung zu sein.
Diese Reflexion ist kein Fortschritt, keine Übung, kein Moment der Bewusstwerdung. Es ist der natürliche Zustand dessen, der nichts mehr festhält, weil nichts mehr Bedeutung hat. Ich bin nicht mehr getrennt von mir selbst. Und deshalb ist alles andere vollständig irrelevant geworden. Die Geschichte kann auftauchen. Gedanken können sich zeigen. Aber da ist nichts mehr, das sie aufnimmt. Nichts mehr, das mitspielt. Nur dieses konstante Sein – unberührt, unausweichlich, absolut.
Wenn du Fragen, Wünsche oder Anregungen hast, kannst du mich gerne über meine Socials kontaktieren.
Fühl dich frei, deine Gedanken mit uns auf Instagram zu teilen.
Lass uns gemeinsam bewusste Räume schaffen. Folge mir dort, um tiefer einzutauchen und regelmäßig Impulse zur Selbstverwirklichung zu erhalten.