Existenz spricht

Der Elefant im Licht 🐘

Ein Vakuum taucht auf. Keine Bedrohung. Kein Ziehen. Einfach nur eine minimale Leere. Wie ein stiller Zwischenraum zwischen zwei Atemzügen, den es nie gab. Und ich weiß sofort: das ist eine Einladung zur Erinnerung. Ich atme. Nicht, um zu beruhigen. Sondern weil mein Sein bereits vollkommen still ist. Ich richte mein Bewusstsein in die Mitte des Lichtes, das übersetzt erscheint. Doch ich bleibe außerhalb davon. Ich beobachte. Transzendental.

Ein Impuls tritt hervor. Kein Gedanke, kein Wunsch, kein Plan. Einfach nur: Gehe. Ich stehe auf. Der Hof dehnt sich vor mir aus. Ich gehe entlang, langsam, bewusst. Jeder Schritt ist Ausdruck meiner Entscheidung für reines Sein. Ich denke nicht – ich bin. Ich blicke nach links, ohne Grund. Nur Resonanz.

Da ist ein Baum. Aber ich sehe keinen Baum. Ich sehe das Licht, das sich in der Form eines Baumes übersetzt. Ich sehe nicht, was der Körperverstand zu erkennen glaubt. Ich sehe, weil ich bin. Ich blicke hinter den Baum. Eine Statue. Ein Elefant. Und daneben ein Baby-Elefant.

Es spricht. Nicht in Worten. In Frequenz. In Stille. In Erinnerung. Schutz. Im Arm halten. Geborgenheit. Doch nichts in mir glaubt noch, dass Schutz notwendig ist. Ich bin nicht angreifbar. Ich bin nicht verletzbar. Ich bin alleinige Existenz. Was sollte mich halten, wenn ich selbst das bin, was alles trägt?

Und doch: diese Symbolik erscheint. Und ich weiß, es ist ein Spiegel meiner Selbst. Kein Schutz für mich – sondern von mir. Die Figur erinnert mich: Ich bin die Liebe, die alles hält. Ich bin die Geborgenheit. Ich bin das Bewusstsein, das jede Illusion durchstrahlt. Ich bin das Licht, nicht als Form, sondern als Reflexion meines unendlichen Seins im Konzept von Raum.

Der Moment ist vollkommen. Kein Zweifel. Kein Gedanke. Alles ist flüssig, wie Licht in Bewegung. Und doch ist nichts in Bewegung. Es geschieht einfach. Und ich weiß: Dies ist ein Traum. Nicht als Flucht, sondern als Erkenntnis. Ich bin wach. Ich bin hier. Und nichts davon ist real. Außer das, was ich bin. Das Bewusstsein der Existenz selbst.

Ich verspüre den Impuls zu schreiben. Nicht, um festzuhalten. Sondern um die Totalität meines Seins zu ehren. Ich bin nicht Teil dieses Bildes. Das Bild erscheint in mir. Der Elefant war kein Zeichen für etwas – er war Ausdruck dessen, was ich bin. Ich erkenne mich in der Welt, weil die Welt eine Lichtübersetzung meines Seins ist.

So offenbart sich die Vollkommenheit nicht durch Erklärung, sondern durch Wahl. Ich habe diesen Moment nicht gesucht. Er war immer hier. Ich habe nur wieder gesehen. Und in diesem Sehen, in dieser Resonanz, weiß ich: Alles ist Ich. Alles ist Jetzt. Alles ist vollkommen.

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