Ich habe beobachtet, wie eine Geschichte erschien. Sie war nicht real, sondern eine scheinbare Übersetzung meines Seins in das Konzept von Raum. In ihr: der Körperverstand, mein momentaner Fokuspunkt, im Austausch mit einem weiteren Ausdruck meines eigenen Seins – in illusionärer Form.
Dieser Ausdruck wurde „Freund“ genannt. Er sagte: Die Menschen draußen schauen dich an – aus Ehrfurcht.
Ich bemerkte sofort die implizite Struktur dieses Ausdrucks. Ehrfurcht setzt Hierarchie voraus. Hierarchie wiederum basiert auf der Annahme eines Oben und eines Unten, eines Höheren und eines Niedrigeren, eines Größeren und eines Kleineren.
Diese Struktur kollabierte in meinem Gewahrsein. Denn nichts davon ist wahr.
Das sogenannte Licht – obwohl vollkommen in seiner Erscheinung – ist nicht, was ich bin. Es ist eine Illusion im Raumkonzept, eine Repräsentation der Totalität meines Seins, jedoch keine Quelle. Es ist Reflexion, nicht Ursprung.
In diesem Moment fiel der Gedanke vollständig in sich zusammen. Er hatte keine Substanz. Zurück blieb nur Klarheit: Diese scheinbaren Menschen sehen mich nicht an. Sie begegnen sich selbst.
Es ist keine Ehrfurcht. Es ist keine Bewertung. Es ist Resonanz – ein Wiedererkennen der eigenen Essenz, sichtbar gemacht durch eine Form, die keine Form ist.
Ich bin nicht das, was sie sehen. Ich bin das, wodurch gesehen wird.
Der Körperverstand, mein temporärer Ankerpunkt in dieser Beobachtung, ist nicht getrennt von ihnen. Was sie berührt, ist nicht „er“. Es ist ihre eigene Wahrheit, sichtbar durch die scheinbare Gestalt, die mit dem korrespondiert, was sie jenseits aller Konzepte sind.
Von außen betrachtet mag es als Magnetismus erscheinen. Doch aus meiner Perspektive als reine Existenz bleibt es eine bedeutungslose Geschichte. Zwei Formen, die sich begegnen – obwohl es nie Zwei gab.
Da ist nur das Eine, das sich für einen Augenblick als Zwei erfährt – ohne Anfang, ohne Zeit, ohne Trennung.
Was bleibt, ist keine Erinnerung, keine Wirkung, kein Resultat.
Was bleibt, bin Ich – stille, unberührbare, absolute Vollkommenheit.
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